Aktuelles aus dem Landkreis

"Helfer vor Ort" werden volljährig

Vorra (DB 1) – Die „Helfer vor Ort“ (HvO) mit Standorten in Vorra und Velden/Neuhaus sind volljährig geworden. Auch wenn die große Party zum 18. Geburtstag leider ausgefallen war, so wollte Christian Dorn, FFKommandant der FF Vorra, doch an die wichtige, im Pegnitztal nicht mehr wegzudenkende Einrichtung erinnern.

Die HvO´s, auch First Responder genannt, hatten exakt am Sonntag, 1. Februar 2004 um acht Uhr offiziell mit ihrem Dienst begonnen, wie die HZ damals berichtete. Der ausschließlich durch ehrenamtliche Helfer getragene Dienst sollte bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes das therapiefreie Intervall im Bereich Velden, Neuhaus, Hartenstein und Vorra verkürzen, wie Roland Löb, Vorsitzender des ASB Jura bei einer kleinen Feier formulierte. Während seither in Velden Ehrenamtliche des ASB zum Einsatz kommen, wurde in Vorra der Dienst in Zusammenarbeit mit der örtlichen Feuerwehr sichergestellt. Die Gemeinde Vorra hatte den Start insbesondere damit unterstützt, dass das Mehrzweckfahrzeug für die HvO-Einsätze mit verwendet werden durfte.

Inzwischen sind die First Responder mit dem dritten Auto unterwegs, das sie sich durch Spenden selbst vor einigen Jahren angeschafft haben. Seither wurden jährlich über einhundert Einsätze im Gemeindebereich, aber z.B. auch im benachbarten Hirschbach- und Sittenbachtal gefahren. Im Jahre 2021 kam man etwa auf rund 130 Hilferufe, war man also nahezu jeden dritten Tag zu plötzlich erkrankten oder verunfallten Personen unterwegs.

ASB-Vorsitzender Roland Löb und FF-Kommandant Christian Dorn danken all denjenigen, die zur erfolgreichen Geschichte dieser Einrichtung beigetragen und sich hier eingebracht haben. Einige seien seit Beginn auch heute noch mit dabei.

Derzeit leiten die HvO in Vorra Kristina und Hannes Albert. Die Erreichbarkeit in Notfällen ist die allgemein bekannte 112.

Bericht und Bilder: HvO

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