Aktuelles aus dem Landkreis

Atemschutzlehrgang im DB 1 abgeschlossen

In der Zeit vom 13. September bis 12. Oktober 2022 fand im Dienstbezirk 1 wieder ein Lehrgang für Atemschutzgeräteträger statt. An insgesamt 9 Ausbildungstagen wurden 7 Kameraden aus den Feuerwehren Hersbruck, Velden, Alfeld, Henfenfeld und Altensittenbach auf ihre künftigen Aufgaben als Atemschutzgeräteträger vorbereitet. Am Mittwoch den 12. Oktober fand die abschließende theoretische Prüfung im Gerätehaus Pommelsbrunn statt, die praktische Prüfung wurde, wie bereits in den Vorjahren, in der Übungsanlage Feucht absolviert.

Begonnen hat die Ausbildung mit einem theoretischen Wissenstest, welcher den Ausbildern einen groben Überblick jedes einzelnen Teilnehmers geben sollte. Es folgte ein sehr umfangreiches Theoriepaket, welches aber durch Filme und Power-Point Präsentationen aufgepeppt, hoffentlich sehr interessant und lehrreich für die Absolventen war.

Die praktischen Übungen von Gewöhnungsübung an den Pressluftatmer und immer leicht steigenden Belastungsübungen bis hin zum kontrollierten und überwachten erreichen der „persönlichen Belastungsgrenze“ wurden von allen Teilnehmern gut gemeistert, die Highlights des praktischen Teils stellen mit Sicherheit die „Einsatzübungen“ unter Nullsicht dar, sowie die Stationsübungen und das Leitersteigen.

Die Atemschutzausbildung ist eine sehr anstrengende und aber auch sehr interessante Ausbildung mit vielen verschiedenen Aufgabenfeldern. Wir haben mit dem Lehrgang die Grundlagen nach FwDV 7 durchgenommen, viele Tipps und Ratschläge mit auf den Weg gegeben, jedoch hat Lehrgangsleiter KBM Herger immer wieder betont, dass nachdem Lehrgang keine fertig ausgebildeten Atemschutzgeräteträger aus den Kameraden geworden sind, die Praxis und die Routine müssen alle Teilnehmer in vielen Stunden Standortausbildung in ihren Atemschutzgruppen erlernen. Sie haben jetzt zwar ein solides Basiswissen aber noch lange nicht ausgelernt, denn dafür wäre die Zeit viel zu knapp bemessen.

Ein besonderes Augenmerk wird in der Ausbildung auf den Bereich „Retten, Selbstretten und Atemschutz-Notfälle“ gelegt, mit ausführlichen theoretischen und praktischen Bestandteilen wird den Teilnehmern auch die „Gefahr“ bewusst gemacht und die Vorgehensweisen in Notfällen einstudiert und praktiziert. Und um auch die Angst vor Höhe etwas zu überwinden wurde dann auch noch das Einsteigen in Brandwohnung über DLK am Schlauchturm durch ein symbolisches Fenster trainiert.

Alles in allem ein interessanter Lehrgang mit fleißigen und ehrgeizigen Teilnehmern.

KBM Herger wünschte den Teilnehmern immer unfallfreie Übungen und Einsätze und die Einsicht, dass wir als Feuerwehrfrauen und -männer nicht „unverwundbar“ sind!

Vor der Zeugnisübergabe richtete KBI Thorsten Brunner noch ein paar persönliche Worte an die Teilnehmer, beglückwünschte sie zur bestandenen Prüfung und gab den Hinweis daß die Atemschutzgeräteträger immer an vorderster Stelle mit den größten Risiken der Einsatzstelle konfrontiert werden, ein gesunder Respekt sollte immer erhalten bleiben. Abschließend wünschte er allen Teilnehmern viel Spaß und Durchhaltevermögen bei der neuen Aufgabe.

Es wurde an folgenden Standorten ausgebildet:

FF Pommelsbrunn; FF Hersbruck; FF Neuhaus und FF Altensittenbach

Die Ausbildung wurde unterstützt durch die Ausbilder Thomas Kulacz, Andreas Bauer, Manuel Neuner, Andreas Partsch, Thorsten Becker und Thorsten Sperber

Ein großes Dankeschön an die Ausbilder, ohne diese wäre eine qualitative Ausbildung in dieser Form gar nicht möglich, sowie an die Atemschutzwerkstatt der FF Hersbruck für die tadellose Unterstützung

 

Bericht und Bilder: KBM Armin Herger

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