Ein kurzer, aber heftiger Wintereinbruch hielt die Einsatzkräfte im Nürnberger Land am 02. Februar in Atem. Starke Schneefälle führten zu zahlreichen Einsätzen für die Landkreiswehren.
Insgesamt mussten über 150 Einsätze im Verlauf des Donnerstags abgearbeitet werden. Einen Großteil der Einsätze verursachten umgestürzte oder abgebrochene Bäume. Dabei mussten teilweise sogar Straßen wie beispielsweise bei Rieden oder Heuchling vorübergehend komplett gesperrt werden. Gerade im nordöstlichen Landkreis zogen sich die Einsätze bis in die späten Abendstunden.
Neben den Straßen waren auch Stromleitungen von umgestürzten Bäumen betroffen. So geriet bei Hersbruck ein Baum in einer Stromleitung in Brand und im Bereich Leinburg sorgte ein umgestürzter Baum für einen Stromausfall in mehreren Ortsteilen. In Leinburg wurden in enger Absprache mit KBI Christian Falk und der Gemeinde Leinburg Gerätehäuser besetzt und ein enger Informationsaustausch mit dem Energieversorger gehalten, bis die Stromversorgung wieder sichergestellt werden konnte.
Auch liegen gebliebene Fahrzeuge, insbesondere an Steigungen, sorgten für viele Einsätze. So waren auf der A6 und A9 Einheiten der Feuerwehr und des THW teils bis in den Nachmittag im Einsatz, um die Fahrbahn frei zu bekommen. Aber auch auf den Landstraßen blieben vermehrt Fahrzeuge liegen und machten so ein Eingreifen der Feuerwehren nötig.
Unser herzlicher Dank geht an die zahlreichen Ehrenamtlichen, die bei widrigen Wetterverhältnissen über viele Stunden im Einsatz waren.
Bericht: Kreisbrandinspektion Nürnberger Land; Bilder: Feuerwehren Nürnberger Land