Leinburg (DB 3) – Am 02. März trafen sich im Fachbereich THL der Ausbildungsinspektion die Multiplikatoren des DB 3 in Leinburg. Ziel dieser regelmäßigen Treffen ist der Austausch über wichtige und aktuelle Themen des Fachbereiches, um so noch mehr Wissen und Erfahrung in die Wehren zu tragen.
Im Zentrum des Abends stand dieses Mal das Thema „Unterbau“, ein im Bereich der THL sehr entscheidendes Thema, das maßgeblich zum Erfolg eines Einsatzes, aber auch zur Sicherheit der Einsatzkräfte beiträgt.
Zu Beginn stellten die Teilnehmer die in den eigenen Wehren verwendeten Systeme vor und diskutierten im direkten Vergleich deren Vor- und Nachteile.
Anschließend ging es für die Teilnehmer dann in die Praxis. Hierfür wurde eine unter einem PKW eingeklemmte Person angenommen, welche mit Hilfe von Hebekissen befreit werden musste. Das Fahrzeug wurde dabei mit unterschiedlichen Methoden und an verschiedenen Positionen unterbaut und das Vorgehen und dessen Effektivität verglichen. KBI Philipp Wolshöfer, welcher die Ausbildung an diesem Abend moderierte, hob dabei hervor, dass es nicht die eine richtige Methode gibt, sondern am Ende viele Wege nach Rom führen.
Die Wahl des jeweiligen Vorgehens hängt im Einsatz von vielen Faktoren ab. So wird die Auswahl maßgeblich vom Platzangebot, von der vorhandenen Ausrüstung, aber auch vom Hebeweg und vom Untergrund im Bereich des Unterbaus beeinflusst. Die Teilnehmer ließen sich dabei auch von frostigen Temperaturen nicht von der Erprobung zahlreicher Methoden abhalten und tauschten sich über ihre Erfahrungen mit dem jeweiligen Vorgehen aus.
Am Ende ließen die Teilnehmer das Treffen dann bei einer Brotzeit ausklingen und nutzten die Gelegenheit sich noch weiter auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.
Ihre gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen tragen sie nun als Multiplikatoren in ihre Wehren und lassen das Wissen so in die Ausbildung am eigenen Standort einfließen. Ein Vorgehen, das sich gerade im Fachbereich THL sehr bewährt hat.
Ein herzlicher Dank geht an die Kameraden der Feuerwehr Leinburg, welche Örtlichkeit und Ausrüstung zur Verfügung stellten und die Ausbildung mit vorbereiteten.
Bericht und Bilder: Kreisbrandinspektion Nürnberger Land
