Die Vorbereitungen für die feuerwehrspezifischen Erste-Hilfe-Ausbildung im Rahmen der modularen Truppausbildung (MTA) gehen auf die Zielgerade. Zur finalen Ausarbeitung trafen sich Anfang März deshalb die Multiplikatoren des Fachbereichs Erste Hilfe zusammen mit den Fachbereichsleitern, den für die Ausbildung zuständigen Mitgliedern der Kreisbrandinspektion sowie Feuerwehrarzt Dr. Knud Braeske im Gerätehaus der Feuerwehr Feucht.
Nach einer kurzen Begrüßung durch KBI Philipp Wolshöfer wurden die unterschiedlichen Themenblöcke durch die jeweiligen Ausbilder vorgestellt und gemeinsam durchgesprochen. Besonders die praktische Ausbildung zur Vermittlung der Lerninhalte wurde dabei intensiv behandelt.
Bei der feuerwehrspezifischen Erste-Hilfe-Ausbildung wird, wie es der Name schon sagt, speziell auf für den Einsatz in der Feuerwehr besonders relevante Themen in diesem Ausbildungsbereich eingegangen. Dabei soll die Ausbildung klar als Ergänzung zur Grundausbildung in der Ersten Hilfe dienen und die Ehrenamtlichen bestmöglich auf das Einsatzgeschehen vorbereiten.
Im Fokus stehen zum einen zentrale Themen aus dem Bereich der Ersten Hilfe bei Feuerwehreinsätzen. Dabei geht es neben dem Umgang mit bewusstlosen Personen und der Herz-Lungen-Wiederbelebung auch um das Stillen von Blutungen. Aber auch thermische Notfälle sowie der korrekte Transport von Patienten – beispielsweise in unwegsamem Gelände – stellen wichtige Bestandteile der Ausbildung dar. Im Rahmen der Ausbildung wird dabei besonders auf eine sehr praxisbetonte Durchführung wertgelegt, um so durch aktives Üben einen maximalen Lerneffekt für alle Teilnehmer zu erzielen und ihnen mögliche Berührungsängste zu nehmen.
Die Veranstaltung wurde von den Teilnehmern neben einem regen Austausch über eigene Erfahrungen und der Absprache zu künftigen Ausbildungsinhalten auch genutzt, um neue Kontakte zu knüpfen und bestehende zu vertiefen.
Die feuerwehrspezifische Erste Hilfe soll nun in das Ausbildungsgeschehen innerhalb der Wehren, insbesondere in die in Form der MTA durchgeführte Grundausbildung, eingebunden werden. Diese Aufgabe wird durch die Multiplikatoren übernommen, welche sich auch künftig in regelmäßigen Abständen treffen und über aktuelle Themen sowie neue Erkenntnisse austauschen werden.
Ein herzlicher Dank gilt der Feuerwehr Feucht, welche ihr Gerätehaus für die Veranstaltung zur Verfügung gestellt hat, sowie allen Ausbilder und Multiplikatoren für ihre Bereitschaft sich im Fachbereich sowie in der Ausbildung in den Wehren zu engagieren.
Bericht und Bilder: Kreisbrandinspektion Nürnberger Land
