Aktuelles aus dem Landkreis

Jahresabschluss der UG-ÖEL

Am 14. März fand der traditionelle Jahresabschluss der UG-ÖEL Nürnberger Land statt. Bei der Veranstaltung, die in diesem Jahr erstmals im Landratsamt Nürnberger Land und nach der Pandemie endlich wieder in Präsenz durchgeführt wurde, konnte Kreisbrandmeister Norbert Schlicht, der Leiter der Einheit, auf ein arbeitsreiches und spannendes Jahr zurückblicken.

Die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) ist eine Einheit des Katastrophenschutzes. Ihre Aufgabe besteht, wie der Name schon sagt, darin, die Einsatzleitung sowie den örtlichen Einsatzleiter bei ihrer Tätigkeit zu unterstützen. Dabei gilt dies nicht nur im Katastrophenfall oder bei Lagen kurz unter dessen Schwelle, sondern auf Anforderung auch für die Einsatzleitung vor Ort. Damit ist die UG-ÖEL eines der vielen wichtigen Zahnrädchen, welche beim Katastrophenschutz im Hintergrund und meist unbemerkt von der Öffentlichkeit ihren wertvollen Beitrag leisten.

Kreisbrandmeister Norbert Schlicht konnte den anwesenden Gästen über ein ungewöhnlich einsatzreiches und arbeitsintensives Jahr 2022 berichten. Unter den Gästen befanden sich neben Landrat und Bezirkstagspräsident Armin Kroder und Kreisbrandrat Holger Herrmann auch Mitglieder des für den Katastrophenschutz zuständigen Sachgebiets 33 im Landratsamt, Vertreter der Kreisbrandinspektion Nürnberger Land und des THW-Ortsverbandes aus Lauf.

Im vergangenen Jahr wurden durch die Aktiven über 900 Einsatzstunden geleistet. Dies geschah vor allem im Rahmen der 25 Einsätze, unter denen sich neben größeren Brandeinsätzen, beispielsweise in Lindelburg, auch zahlreiche Vermisstensuchen, aber auch größere Einsätze im Bereich der technischen Hilfeleistung befanden. Vor allem bei den Vermisstensuchen verzeichnete man wegen des hohen einsatztaktischen Wertes der Drohneneinheit der UG-ÖEL einen starken Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren. Außerdem war die UG-ÖEL zur Unterstützung des Katastrophenstabes im Rahmen der Ukrainekrise und der Corona-Pandemie eingesetzt.

Zusätzlich zum Einsatzdienst absolvierten die Mitglieder der UG-ÖEL über 600 Übungs- und Ausbildungsstunden, vor allem im Rahmen der monatlichen Gesamtübungen sowie der zahlreichen Flugübungen der Drohnengruppe.

All das leisteten die Mitglieder der UG-ÖEL zusätzlich zu ihrem Dienst in den eigenen Feuerwehren sowie zu ihren Aufgaben im Bereich der Kreisbrandinspektion und vor allem ehrenamtlich. Dies betonten auch Landrat Armin Kroder und Kreisbrandrat Holger Herrmann in ihren Grußworten. Beide dankten den Ehrenamtlichen für ihre Leistungen und Einsatzbereitschaft und hoben den hohen Wert und die Bedeutung der Einheit im Katastrophenschutz hervor.

Der Jahresabschluss wurde aber neben dem Blick auf die Arbeit der UG-ÖEL Nürnberger Land auch als würdevoller Rahmen für die Verabschiedung eines langjährigen Mitglieds genutzt. Mit dem Oberndorfer Kameraden Josef Mitsch ging ein langjähriges und hoch angesehenes Mitglied der Einheit mit Erreichen des 65. Lebensjahres in den wohlverdienten Feuerwehrruhestand.

In seiner langjährigen Tätigkeit in der UG-ÖEL war er unter anderem über viele Jahre Leiter der Fachgruppe „Dokumentation“ und in diesem Amt mit seinem Team maßgeblich für die Erstellung, Weiterentwicklung und Digitalisierung unzähliger Dokumente, Unterlagen und Vorlagen für einen reibungslosen Einsatzablauf und dessen Dokumentation verantwortlich. Für seinen treuen Dienst über die vielen Jahre dankten im Landrat Armin Kroder, Kreisbrandrat Holger Herrmann und Kreisbrandmeister Norbert Schlicht herzlich. Natürlich gab es auch eine kleine Aufmerksamkeit für ihn und seine Frau zum Abschied.

Am Ende ließ man dann den Abend bei einem kurzen Imbiss gemeinsam in guten Gesprächen und bei der ein oder anderen Anekdote ausklingen.

 

Bericht und Bild: UG-ÖEL Nürnberger Land

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