Aktuelles aus dem Landkreis

Atemschutzlehrgang im DB 1 abgeschlossen

In der Zeit vom 16. April bis 12. Mai 2023 fand im Dienstbezirk 1 wieder ein Lehrgang für Atemschutzgeräteträger statt. An insgesamt 10 Ausbildungstagen wurden von 9 angemeldeten Kameradinnen und Kameraden insgesamt 6 Feuerwehrkameraden auf ihre künftigen Aufgaben als Atemschutzgeräteträger vorbereitet. Am Freitag den 12. Mai fand die abschließende theoretische Prüfung im Gerätehaus Pommelsbrunn statt, die praktische Prüfung wurde, wie bereits in den Vorjahren, in der Übungsanlage Feucht absolviert.

Begonnen hat die Ausbildung mit einem theoretischen Wissenstest, welcher den Ausbildern einen groben Überblick jedes einzelnen Teilnehmers geben sollte. Es folgte ein sehr umfangreiches Theoriepaket, welches aber durch Filme und Power-Point Präsentationen aufgepeppt, hoffentlich sehr interessant und lehrreich für die Absolventen war, bis hin zu Knoten und Stichen, welche als „Voraussetzung“ zur Ausbildung abgefragt wurden.

Die praktischen Übungen von Gewöhnungsübung an den Pressluftatmer und immer leicht steigenden Belastungsübungen bis hin zum kontrollierten und überwachten erreichen der „persönlichen Belastungsgrenze“ wurden von allen Teilnehmern gut gemeistert. Die Highlights des praktischen Teils stellten mit Sicherheit die „Einsatzübungen“ in unbewohnten Gebäudeteilen oder der Besuch und die Übungsmöglichkeiten im Brandübungscontainer der BF Nürnberg dar, wo man ebenfalls mehr als  3 Stunden bis zur Erschöpfung das Vorgehen und Löschtaktiken und zum Bekämpfen von Roll-Over trainieren konnte.

Alles in allem ist die Atemschutzausbildung eine sehr anstrengende und aber auch sehr interessante Ausbildung mit vielen verschiedenen Aufgabenfeldern. Es wurden im Lehrgang die Grundlagen nach FwDV 7 durchgenommen, viele Tipps und Ratschläge mit auf den Weg gegeben, jedoch betonte Lehrgangsleiter KBM Herger immer wieder, dass nach dem Lehrgang die Ausbildung zum Atemschützer bei weitem nicht abgeschlossen ist, die Praxis und die Routine müssen alle Teilnehmer in vielen Stunden Standortausbildung in ihren Atemschutzgruppen erlernen. Sie haben jetzt zwar ein solides Basiswissen, aber noch lange nicht ausgelernt denn dafür wäre die Zeit viel zu knapp bemessen.

Ein besonderes Augenmerk wird in der Ausbildung auf den Bereich „Retten, Selbstretten und Atemschutz-Notfälle“ gelegt, mit ausführlichen theoretischen und praktischen Bestandteilen wird den Teilnehmern auch die „Gefahr“ und die Vorgehensweisen in Notfällen einstudiert und praktiziert. Und um auch die Angst vor Höhe etwas zu überwinden, wurde dann auch noch das Einsteigen in Brandwohnung über DLK am Schlauchturm trainiert.

 

Bericht und Bilder: Armin Herger

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