Aktuelles aus dem Landkreis

27. Modultag im DB 3

Die Herausforderungen und Aufgaben der Feuerwehren sind permanent im Wandel und so ist für die Feuerwehren eine stetige Aus- und Fortbildung immens wichtig. Einen festen Bestandteil im Ausbildungskalender der Feuerwehren stellt im Dienstbezirk 3 des Landkreises der Modultag dar, der in diesem Jahr seinen 10. Geburtstag feiern kann. Am 17. Juni fand in Leinburg der bereits 27. Modultag statt. Die Planungen für die Modultage der anderen beiden Dienstbezirke laufen aktuell.

Thomas Kraußer, erster Bürgermeister der Gemeinde Leinburg, sowie die Kreisbrandinspektoren Christian Falk und Philipp Wolshöfer freuten sich auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Teilnehmer aus verschiedenen Wehren begrüßen zu dürfen. Sie dankten den Aktiven für ihre Bereitschaft sich in ihrer Freizeit für den Dienst an der Allgemeinheit fortzubilden. Insgesamt nahmen knapp 80 Teilnehmer aus 14 Feuerwehren am diesjährigen Modultag teil. 

Ganz in der Tradition der vergangenen 10 Jahre gab es auch an diesem Modultag THL wieder mehrere Ausbildungsstationen zu unterschiedlichen Themen des Feuerwehralltags. Dabei wurde ein besonderes Augenmerk nicht darauf gelegt die „High-End-Lösungen“ mit Spezialgeräten zu präsentieren, sondern besonders Lösungsansätze für kleinere Wehren ohne entsprechendes Sondergerät zu schulen. An den einzelnen Stationen fand während der gesamten Ausbildung auch immer ein reger Austausch der Teilnehmer zu den unterschiedlichen Herangehensweisen statt.

In diesem Jahr konnte die Firma „Rödl Energie“ mit einem Tankzug für die Ausbildung gewonnen werden, mit dessen Hilfe die Teilnehmer über die unterschiedlichen Schutzmaßnahmen und Besonderheiten, aber auch mögliche Gefahren bei solchen Fahrzeugen aufgeklärt wurden. Zusätzlich wurden diverse Möglichkeiten zum Auffangen austretender Flüssigkeiten sowie zur Abdichtung kleinerer Leckagen aufgezeigt. 

An einer weiteren Station wurden Hebe- und Sicherungsmaßnahmen bei Unfällen mit einer Ladebühne eines LKWs geschult. Hierfür stellte die Firma „Amm Spedition“ einen kompletten Sattelzug zur Verfügung um die Übung möglichst realitätsnah und praxisorientiert zu gestalten. 

Die dritte Station drehte sich dann rund um das Thema Spanngurt, der in seiner Vielseitigkeit zahlreiche Einsatzoptionen bietet und auch für kleinere Wehren einen großen Nutzen bei geringem Kostenaufwand bieten kann. 

Bei der vierten Station ging es dann darum ein Fahrzeug in Hanglage zu sichern und die Rettung der verunfallten Personen vorzunehmen. Auch hier wurden unterschiedliche Herangehensweisen, ganz in Abhängigkeit der jeweils vorhandenen Ausrüstung, angesprochen und verglichen. 

Am Ende der Veranstaltung konnten die Teilnehmer dann viele neue Erkenntnisse und Informationen mit in ihre Wehren nehmen, wo sie dann das Wissen in bewährter Weise als Multiplikatoren verbreiten und so den Ausbildungsstand der Landkreiswehren weiter vorantreiben. 

Ein herzlicher Dank geht an die Firmen „Amm Spedition“ und „Rödl Energie“ für die Zurverfügungstellung der Fahrzeuge und Ausrüstung, an das Organisations- und Ausbilderteam rund um Markus Stelzer, an Daniel Gebhard von der Feuerwehr Stein für die Unterstützung bei der Ausbildung, sowie an die Gemeinde Leinburg mit ihren Mitarbeitern am Bauhof und an die Kameraden der Feuerwehr Leinburg, welche als Gastgeber den gesamten Modultag mit unterstützten. 

 

Bericht und Bilder: Kreisbrandinspektion Nürnberger Land

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