Hersbruck (DB 1) – Insgesamt 6 neue schwere Chemikalienschutzanzüge (CSA) konnten am 19. Juli an die Feuerwehr Hersbruck übergeben werden. Sie wurden als Ersatz für die bisherigen schweren CSA beschafft, die nach nun 10 Jahren ausgetauscht werden mussten.
Durch die Feuerwehr Hersbruck wird als Teil des ABC-/ und Gefahrgutkonzeptes des Landkreises Nürnberger Land die Messkomponente ABC/Gefahrgut gestellt. Hierfür ist die Wehr neben schweren und leichten CSA mit zahlreichen Atemschutzgeräten, speziellen Dekontaminationsmöglichkeiten sowie weiterer spezieller Schutzausrüstung für den Gefahrguteinsatz ausgerüstet.
Beschafft wurden die neuen schweren CSA in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung „Gefahrgut“ der Feuerwehr Hersbruck durch das Landratsamt Nürnberger Land.
Neben Kreisbrandrat Holger Herrmann machten sich bei der offiziellen Übergabe an die Verantwortlichen der Feuerwehr Hersbruck auch Thorsten Brunner, Kreisbrandinspektor für den Dienstbezirk 1, sowie der für Atemschutz und CSA im Dienstbezirk 1 zuständige Kreisbrandmeister Armin Herger ein Bild von der neuen Ausrüstung.
Die schweren CSA der Firma TESIMAX, einem Spezialisten für Sonderschutzanzüge, bieten größtmöglichen Schutz für die eingesetzten Trupps im Gefahrguteinsatz und entsprechen dem aktuellen Stand der Technik. Das spezielle Material der Anzüge ist mehrschichtig, mit Aramid verstärkt und durch Hosenträgergurte sehr komfortabel. Bei den Komponenten wurde auf möglichst gute Sicht- und Trageverhältnisse sowie nahezu einheitliche Beständigkeit gegen gefährliche Stoffe geachtet.
Durch ihre Lagerung sind die CSA für die kommenden 5 Jahre unterhaltungs- und prüffrei, der erneute Austausch muss erst nach 15 Jahren erfolgen.
Bericht und Bild: FF Hersbruck, Kreisbrandinspektion
