Aktuelles aus dem Landkreis

Standortschulung Strahlenschutz

Gelegentlich haben Feuerwehren im Einsatzgeschehen mit Gefahrgut, insbesondere mit Strahlenbelastung zu tun. Für dieses sehr spezielle Einsatzthema gibt es auch im Landkreis speziell ausgerüstete und ausgebildete Einheiten. Um deren Ausbildungsstand und Wissen weiter zu intensivieren, fand am 14. September in Lauf a. d. Pegnitz eine Standortschulung statt.

Insgesamt 22 Aktive aus den für Strahlenschutz ausgerüsteten Feuerwehren Hersbruck, Lauf a. d. Pegnitz und Schwarzenbruck sowie Vertreter der Kreisbrandinspektion Nürnberger Land nahmen an der Standortschulung, welche durch die Staatliche Feuerwehrschule Würzburg durchgeführt wurde, teil.

Einen ganzen Tag, aufgeteilt in einen Vormittags- und einen Nachmittagsblock, befassten sich die Aktiven bei dieser Ausbildung intensiv mit diesem wichtigen und spannenden Thema.

Am Vormittag wurde die Ausbildung an insgesamt drei Stationen durchgeführt. An der ersten Station wurden bedeutende Grundbegriffe und Maßeinheiten im Strahlenschutz aufgegriffen und das Wissen hierzu aufgefrischt. Das geschah nicht im klassischen Frontalunterricht, sondern die Teilnehmer selbst mussten die Begrifflichkeiten möglichst einfach und auch für einen Laien verständlich erläutern. Eine nicht immer leichte Aufgabe.

Im Rahmen der zweiten Station galt es dann ein Einsatzszenario ähnlich einem Planspiel in Gruppen zu bearbeiten. Dabei wurde jeder Gruppe eine Funktion, wie beispielsweise Gruppen- und Einheitsführer sowie Dekontaminations- und Nachweisplatz mit einer entsprechenden Aufgabe zugeteilt, die es dann gemeinsam aufzubereiten und im Anschluss den übrigen Teilnehmern zu präsentieren galt.

Die dritte Station hatte dann die Kennzeichnung und den Transport von Stückgut zum Thema. Auch hier wurden in Gruppenarbeit verschiedene Themen, wie die Kennzeichnung selbst, aber auch welche Strahlung auf der Außenseite nachweisbar sein kann, erarbeitet und anschließend vorgestellt.

Nach einer kurzen Brotzeit zur Mittagspause, die viele Teilnehmer auch zum Austausch untereinander nutzten, ging es dann in den Nachmittagsblock. Dieser stand ganz im Zeichen des Messens von Strahlung. Auch hier fand die Ausbildung wieder an zwei Stationen statt.

Die erste Station befasste sich mit dem Messen von Strahlern sowie der Ausbreitung und Abschirmung von Strahlung und in diesem Zusammenhang dem Verhalten der Strahlenbelastung.

An der zweiten Station galt es dann erneut ein Einsatzszenario durchzuspielen. Hauptaugenmerk lag hier auf dem Messen und Lokalisieren sowie auf den unterschiedlichen Arten von Strahlungen und deren Eigenschaften.

Insgesamt war es für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine sehr gelungene Ausbildungsveranstaltung, die jedem Einzelnen aber auch den Wehren viel wertvolles Wissen für ihren Einsatz im Bereich des Strahlenschutzes gebracht hat.

Ein herzlicher Dank geht an die Ausbilder der Staatlichen Feuerwehrschule Würzburg, an Kreisbrandinspektor Philipp Wolshöfer mit seinem Team für deren Organisation sowie an die Gastgeber der Feuerwehr Lauf a. d. Pegnitz. Ein besonderer Dank geht auch an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer für ihre investierte Zeit sowie an deren Arbeitgeber für die Freistellung für die Ausbildung.

 

Bericht und Bilder: Kreisbrandinspektion Nürnberger Land

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