Aktuelles aus dem Landkreis

Stabsrahmenübung im Nürnberger Land

Die im vergangenen Winter befürchtete Strom- und Gasmangellage ist zum Glück nicht eingetreten, dennoch beschäftigte sie nun das Landratsamt und die Einsatzkräfte im Nürnberger Land Ende September. Zum Glück handelte es sich hierbei nur um eine geplante Stabsrahmenübung der im Katastrophenschutz involvierten Kräfte im Nürnberger Land, nicht um einen tatsächlichen Ernstfall.

Kommunikationswege und der Aufbau der Führungsstrukturen sind in Großschadenslagen von entscheidender Bedeutung für einen geordneten und effizienten Einsatz auch in unübersichtlichen Lagen. Nicht nur innerhalb sondern gerade zwischen den unterschiedlichen Organisationen und Behörden im Katastrophenschutz müssen diese dabei klar definiert sein. So muss auch in schwierigen Einsatzlagen der Kontakt zwischen Landratsamt als untere Katastrophenschutzbehörde und beispielsweise Kräften von Feuerwehr, THW und Rotem Kreuz möglichst durchgängig gewährleistet sein.

Stabsrahmenübungen dienen dazu eben diese Abläufe und Kommunikationswege zu beüben und zu festigen. Nur so können sich die eingesetzten Kräfte auf die zum Glück sehr seltenen, aber dann umso herausfordernderen Großschadenslagen vorbereiten.

Bei der Stabsrahmenübung am 30. September wurde eine geplante Stromabschaltung im Nürnberger Land für einen längeren Zeitraum angenommen. Hierbei kam das Ende des letzten Jahres erarbeitete Konzept für Großschadenslagen zum Einsatz. Um einen möglichst großen Übungseffekt zu haben, wurden neben der Führungsgruppe Katastrophenschutz als oberste Führungsebene sowie der örtlichen Einsatzleitung auch die unterschiedlichen Abschnittsführungsstellen (AFS) mit eingebunden.

Während die Führungsgruppe Katastrophenschutz durch Mitarbeiter des Landratsamtes besetzt wird, wird der Führungsstab in der örtlichen Einsatzleitung unter Leitung eines vorbenannten örtlichen Einsatzleiters durch Einsatzkräfte der unterschiedlichen Hilfsorganisation im Katastrophenschutz betrieben, in diesem Fall durch Einsatzkräfte der Kreisbrandinspektion sowie des THW. Auch die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) kam hier in einer ihrer Kernaufgaben zum Einsatz. Die Abschnittsführungsstellen wurden, wie im Ernstfall auch, je nach Zuständigkeit von Kräften der Feuerwehr, des THW sowie des Roten Kreuzes eingerichtet und betrieben.  

Nach Aufbau der jeweiligen Führungsstellen wurden dann verschieden Szenarien und Aufträge durch die Übungsleitung eingespielt und so die Abläufe und die Kommunikationswege getestet.

Zum Ende der Übung konnte durch alle Beteiligten ein positives Fazit gezogen, gleichzeitig konnten auch wichtige Erkenntnisse für die Zukunft erlangt werden. Auf alle Kräfte werden in einer entsprechenden Lage zwar große Herausforderungen zukommen, auf diese ist man jedoch dank der wichtigen Vorarbeit und Erfahrungen der vergangenen Jahre gut vorbereitet. Damit dies auch so bleibt, sollen Übungen wie diese auch künftig regelmäßig durchgeführt werden.

 

Bericht und Bilder: Kreisbrandinspektion Nürnberger Land

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