Aktuelles aus dem Landkreis

Lehrgang für Drehleitermaschinisten im Landkreis durchgeführt

Im November konnte im Landkreis erstmals ein Lehrgang für Drehleitermaschinsten durchgeführt werden. Insgesamt sechs Kameraden aus drei Feuerwehren im Landkreis konnten die Ausbildung im Zeitraum vom 15. bis zum 18. November durchlaufen.

Kommt die Drehleiter bei der Feuerwehr zum Einsatz, ist oft Präzision und die perfekte Beherrschung der Technik gefragt. Denn nicht selten müssen beispielsweise Einsatzkräfte mit diesem wichtigen Einsatzmittel durch ein Fenster in den oberen Stockwerken in ein Gebäude gebracht oder Personen aus einem Gebäude gerettet werden. Da muss auch unter schwierigen Bedingungen und Stress jeder Handgriff sitzen.

Aus diesem Grund müssen Drehleitermaschinisten die spezielle Ausbildung für diese Aufgabe durchlaufen. Diese wird in Bayern in der Regel an einer der drei staatlichen Feuerwehrschulen angeboten, jedoch haben die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Absagen und Einschränkungen zu einem massiven Ausbildungsstau geführt. Aus diesem Grund wurde durch das Bayerische Innenministerium die private Feuerwehrschule FeuRex GmbH für zusätzliche Lehrgänge an den Feuerwehrstandorten beauftragt.

Einer dieser viertägigen Vollzeitlehrgänge konnte dank der Bewerbung und Organisation der Ausbildungsinspektion in den Landkreis geholt werden.

In insgesamt 35 Stunden wurden je zwei Teilnehmer aus den Feuerwehren Feucht, Schwaig und Schwarzenbruck am Standort Feucht auf ihre künftigen Aufgaben als Drehleitermaschinist vorbereitet. Dabei wurden neben wichtigen theoretischen und rechtlichen Themen wie Fahrzeugkunde, technische Grenzen, Baurecht und Unfallverhütungsvorschriften vor Allem praktischen Themen unterrichtet. So wurden an unterschiedlichen Übungsobjekten in und um den Ausbildungsstandort Feucht diverse Anleiterübungen durchgeführt sowie der Einsatz eines Wenderohrs im Brandeinsatz geübt.

Großer Vorteil der Schulung im Landkreis war, dass die Maschinisten an den Drehleitern ihrer eigenen Standorte ausgebildet werden und gleichzeitig die Fahrzeuge benachbarter Wehren kennenlernen konnten. Auch in Hinblick auf die Vernetzung der Landkreisfeuerwehren ein entscheidender Vorteil.

Am Ende konnten alle Teilnehmer die Prüfung, die sowohl einen Theorie- als auch einen Praxisteil umfasste, mit Erfolg ablegen. Die neuen Drehleitermaschinisten werden nun innerhalb ihrer Wehren in den Übungen weiter auf das Einsatzgeschehen vorbereitet, um so auch in jeder Situation schnelle und professionelle Hilfe leisten zu können.

Ein herzlicher Dank geht an die Kameraden der Feuerwehr Feucht, die ihr Gerätehaus für die Ausbildung zur Verfügung gestellt haben und im speziellen an Sven Ottilinger für die Unterstützung bei der Durchführung des Lehrgangs.

 

Bericht: Kreisbrandinspektion, Bilder: FeuRex, Kreisbrandinspektion

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