15 Feuerwehrleute aus 6 Wehren absolvierten im Rahmen des Frühjahreslehrgangs im Dienstbezirk1 des Landkreises die fünfwöchige Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger.
Bei der Ausbildung lernten die Teilnehmer aus den Feuerwehren Hersbruck, Kirchensittenbach, Henfenfeld, Pommelsbrunn, Hartmannshof und Happurg zum einen viel theoretisches Wissen über die Funktion der Atmung und über das Wirken von Atemgiften und absolvierten zum anderen viele praktische Übungen wie Handhabung von Pressluftatmern unter erschwerten Bedingungen, Brandbekämpfungstraining, Schlauchmanagement, Türöffnungs-Prozedur, Suchen und Retten sowie Verhalten in Notsituationen.
Zu den Grundlagen zählte vor allem der richtige Umgang mit den Atemschutzgeräten selbst, hierauf wurde in der Ausbildung viel Wert gelegt und die Zeit für das Ausrüsten mit Atemschutz konnte von Übungstag zu Übungstag immer wieder optimiert werden.
Dem Ausbildungsstand angepasst fanden auch mehrere Belastungsübungen statt, diese sollen die künftigen Atemschutzträger an die tatsächliche Belastung im Einsatz heranführen.
Der Höhepunkt der praktischen Ausbildung war der Besuch der gasbefeuerten Brandübungsanlage der Berufsfeuerwehr Nürnberg. Hier konnte von der Strahlrohrführung, Brandbekämpfung, Suche in verrauchten Objekten nach Personen wie auch das richtige Vorgehen im Brandraum geübt werden. Auch die Vorführung einer Rauchgasdurchzündung sorgte bei allen Beteiligten für „Gänsehaut“.
Den Abschluss des Lehrgangs bildete der Durchgang in der Atemschutzübungsanlage in Feucht, sowie die Theorieprüfung in Pommelsbrunn.
Von den 15 Teilnehmern konnten dann am Freitag, 17.05.2024 von Kreisbrandinspektor Thorsten Brunner und Kreisbrandmeister Armin Herger 13 Teilnehmer das Zeugnis für die erfolgreiche Ausbildung als Atemschutzgeräteträger entgegennehmen.
Die hohe Teilnehmerzahl hat von den Ausbildern in diesem Lehrgang viel abverlangt, daher bedankte sich KBM A. Herger bei seinem Ausbilderteam recht herzlich für die kameradschaftliche Unterstützung.
Ein toller Lehrgang, Respekt und auch große Anerkennung an die Teilnehmer, die immer interessiert, diszipliniert und kameradschaftlich oft bis in die späten Abendstunden bei der Sache waren und den Lehrgang auch für die Ausbilder zu einer runden Sache gemacht haben.
Abschließend wünschte KBM A. Herger noch viele unfallfreie Übungen und Einsätze und schloss mit der Bitte, den nötigen „Respekt“ vor dem Atemschutzeinsatz nicht zu verlieren, der Lehrgang vermittelt die Grundlagen, jetzt liegt es an jedem einzelnen diese Grundlagen und das Wissen zu erweitern.
Bericht und Bilder: Kreisbrandinspektion Nürnberger Land