Zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehren im Nürnberger Land leisteten im Juni Hilfe im Katastrophengebiet in Schwaben. Ein Hilfeleistungskontingent mit 28 Fahrzeugen war hierfür in den Landkreis Donau-Ries entsandt worden. Am 02. Oktober fand nun ein Helferessen für alle Beteiligten statt.
Tagelanger Regen hatte am ersten Wochenende im Juni in weiten Bereichen entlang der Donau für Hochwasser gesorgt. Vor allem in Schwaben und in Teilen Oberbayerns nahm die Situation katastrophale Ausmaße an.
Auf Anforderung durch die Regierung Mittelfranken machte sich am 04. Juni ein Hilfeleistungskontingent der Feuerwehren im Landkreis Nürnberger Land begleitet von einem Fahrzeug des Roten Kreuzes auf den Weg ins Katastrophengebiet. Dort leisteten sie im Landkreis Donau-Ries Hilfe, wo immer sie benötigt wurden. Das Auspumpen von Kellern, der Auf- und Abbau von Sandsackwällen sowie der Transport von IBC-Containern und Sandsäcken waren nur einige der zugeteilten Aufgaben, welche die Einsatzkräfte in den darauffolgenden Tagen übernahmen.
Am 02. Oktober war es dann an der Zeit „Danke“ zu sagen. Aus diesem Anlass lud der Landkreis Nürnberger Land seine am Kontingenteinsatz beteiligten Kräfte der Feuerwehren zu einem Helferessen in die Karl-Diehl-Halle in Röthenbach a. d. Peg. ein.
Landrat Armin Kroder dankte in seinen Grußworten den Ehrenamtlichen für ihren tagelangen Einsatz und hob die Bedeutung ihrer Leistung hervor, die nicht selbstverständlich ist. Auch Klaus Hacker, Bürgermeister der Stadt Röthenbach a. d. Peg. dankte den Anwesenden stellvertretend für seine Bürgermeisterkollegen im gesamten Landkreis für ihr Engagement.
Kreisbrandrat Holger Herrmann, der selbst an dem Einsatz beteiligt war, ließ den Einsatz für die Gäste nochmal Revue passieren, bevor er dann gemeinsam mit Landrat Armin Kroder die Fluthelfer-Nadel des Freistaats Bayern an die über 135 beteiligten Einsatzkräfte überreichte.
Im Anschluss gab es als weiteren Dank des Landkreises dann ein gemeinsames Essen und man ließ den Abend gemeinsam gemütlich und bei bester Stimmung ausklingen.
Bericht und Bild: Kreisbrandinspektion Nürnberger Land