Aktuelles aus dem Landkreis

Katastrophenschutzzentrum für die Feuerwehren im Landkreis

Um den zunehmenden Herausforderungen an Ausbildung und Führung aber auch dem stetig wachsenden Platzbedarf zu begegnen, soll für die Feuerwehren im Landkreis ein eigenes Katastrophenschutzzentrum entstehen. Mit der Genehmigung zur Anmietung eines entsprechenden Objektes durch den Kreisausschuss ist hier nun ein wichtiger Schritt erfolgt.

Die Bayerischen Feuerwehren sind ein zentraler Baustein im Bereich der Gefahrenabwehr und in der öffentlichen Sicherheit. Aus diesem Grund nehmen schon seit vielen Jahren die Aufgaben und damit aber auch die Anforderung an die Ausstattung der Feuerwehren stetig zu. Und das gilt nicht nur im regulären Einsatzbetrieb, sondern ganz besonders auch bei Großschadenslagen oder im Katastrophenfall.

Aus diesem Grund wurden in den vergangenen Jahren bereits diverse Gerätschaften und Sonderfahrzeuge für den Einsatz der Feuerwehren durch den Landkreis beschafft und auch in den kommenden Jahren sind weitere Beschaffungen geplant, beschlossen oder laufen aktuell bereits. Die beschafften Einsatzmittel werden zwar überwiegend direkt bei Feuerwehren des Landkreises stationiert, doch bei einigen ist eine zentrale Vorhaltung durchaus sinnvoll und zielführend.

Die neuen Herausforderungen und der Wandel der Technik bringen den Feuerwehren aber natürlich auch einen entsprechenden Aus- und Fortbildungsbedarf, um sich für den Einsatz entsprechend vorzubereiten. Um hier ein entsprechendes Angebot und eine zeitgemäße Ausbildung gewährleisten zu können, wurden über die Jahre viele Ausbildungsmaterialen und Gerätschaften beschafft, wie beispielsweise der Spannungssimulator für die Motorsägenführerausbildung, der Schaumtrainer oder die erst dieses Jahr beschaffte Brechtüre. 

Auch die Nachwuchsarbeit in den Jugend- und Kinderfeuerwehren im Landkreis hat sich stetig weiterentwickelt. So konnten viele Schulungs- und Ausbildungsmaterialien, ein Hänger für Wettbewerbe sowie Material für Wettbewerbe und Mitgliedergewinnung angeschafft werden.

Durch den stetig steigenden Platzbedarf wurde es nun nötig einen zentralen Bereich für Ausbildung und Lagerung sowie die Unterbringung von Sondergeräten zu schaffen. Aus diesem Grund begann man mit der Planung eines Katastrophenschutzzentrums für die Feuerwehren im Landkreis. Hier befanden sich die Kreisbrandinspektion des Landkreises sowie das Landratsamt Nürnberger Land und der Kreistag in engem Austausch.

Dabei war schnell klar, dass das geplante Katastrophenschutzzentrum nicht nur der Ausbildung und Lagerung dienen, sondern zusätzlich bei entsprechenden Katstrophenlagen die zentrale Führungsstelle für die Feuerwehren im Landkreis mit der entsprechenden Infrastruktur beherbergen sollte.

Nach langen Planungen ist nun ein wichtiger und entscheidender Schritt in Richtung der Umsetzung erfolgt. Durch den Kreistag konnte am 13. Oktober die Anmietung eines geeigneten Objektes beschlossen werden, welches nun durch die Feuerwehren in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt für seinen künftigen Zweck vorbereitet wird.

Das Gebäude im Pommelsbrunner Ortsteil Hohenstadt bietet den Feuerwehren neben entsprechenden Lagermöglichkeiten auch Räumlichkeiten für Ausbildungen und Schulungen sowie die Einrichtung der zentralen Führungsstelle.

Insgesamt stehen den Feuerwehren hier künftig eine Lagerfläche von über 1.200 m² sowie über 260 m² Büro- und Sozialräume für die Ausbildung und Führung zur Verfügung.

Für die Arbeit der Feuerwehren im Landkreis ist dies ein Meilenstein in der Entwicklung sowie für das Zusammenwachsen über Gemeindegrenzen hinaus, den sie nun durch die große Unterstützung des Landratsamtes sowie des Kreistages verwirklichen können.

 

Bericht und Bilder: Kreisbrandinspektion Nürnberger Land

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