Die Aktiven stehen rund um die Uhr in enger freundschaftlicher Zusammenarbeit mit der Bergwacht-Höhlenrettungswache Lauf und als fester Bestandteil der Nordbayerischen Höhlenrettung für Notfälle in Höhlen in Bereitschaft. Alarmiert werden sie von der Integrierten Leitstelle Nürnberg.
Während der Höhlensaison werden laufend Höhlen befahren. Zudem findet regelmäßig eine gemeinschaftliche Ausbildung u.a. mit der Höhlenrettungswache der Bergwacht Lauf/Hersbruck in Seiltechnik, Höhlenmedizin, Gesteinsbearbeitung, Befahrungs- und Rettungstechniken, Pyrotechnik und drahtgebundene Höhlenkommunikation statt.
Als Hauptaufgaben hat sich die HGH vor allem die Ortskenntnis und das schnellstmögliche Auffinden sowie die medizinische Erstversorgung des Verunfallten im Einsatzfall angenommen. Zusammen mit den zuständigen Höhlenrettungswachen der Bergwacht, insbesondere der Bergwacht Lauf/Hersbruck wird dies turnusmäßig beübt. Im Einsatzfall gibt es hier kein Organisationsgerangel, die Retter sind ein Team mit dem selben Ziel:
Menschenleben zu retten und verunfallten oder erschöpften Höhlengängern zu helfen.
Neben Ausbildungs- und Einsatzdienst hat sich die HGH aber auch vorbeugende Maßnahmen zur Aufgabe gemacht. Um im Einsatz schnelle Hilfe leisten zu können, wurden bis heute etwa 200 Höhlen in der Region angewandert und meist auch "befahren". Im sogenannten Höhlenordner wurden diese Höhlen katalogisiert.
Ein zweiseitiges Datenblatt - welches der Bergwacht, der HGH und der ILS Nürnberg zu Verfügung steht - liefert so für jede Höhle de Anfahrt, den Anmarschweg, Koordinaten, Bilder, Höhlenbeschreibungen sowie Pläne und erforderliche Sonderausrüstungen. Mehr zum Höhlenordner im eigenen Menupunkt.