Erneuter Großbrand in Happurg

Nur knapp 3 Wochen nach dem Brand eines Nebengebäudes der Glücksmühle in Happurg wurden die Feuerwehreinheiten aus der Umgebung von Happurg erneut zu einem großen Scheunen-/Wohnhausbrand alarmiert.

Am 11. Februar 2020 gegen 23:38 Uhr heulten die Sirenen im Umkreis um ein Großaufgebot von Einsatzkräften zu alarmieren. Als die Kräfte aus Happurg als erste Feuerwehr in der Kirchgasse eintrafen, stellte sich heraus, dass der Dachstuhl bereits lichterloh in Flammen stand. Jetzt begann ein Wettlauf gegen die Zeit.

Aufgrund der engen Bebauung galt es zunächst zwingend auch die Nebengebäude zu schützen. Die angrenzende Wohnbebauung mit Häusern, Kinderkrippe und Kirche war durch die Hitzestrahlung und den Funkenflug stark gefährdet. Alle weiter alarmierten Feuerwehren trafen Schlag auf Schlag an der Einsatzstelle ein und übernahmen die ihnen zugewiesenen Aufgaben. Nur durch das schnelle und professionelle Eingreifen aller Einsatzkräfte konnte ein übergreifen der Flammen verhindert werden.

Nicht verhindert werden konnte der Einsturz der Giebelwand und des gesamten Dachstuhls. Hierbei wurde zum Glück niemand schwer verletzt. Einige Feuerwehrler mussten jedoch mit Rauchgasvergiftungen in umliegenden Krankenhäusern behandelt werden, da der Einsturz des Giebels kurzzeitig extrem viel Brandrauch aufwirbelte. Alle Kameradinnen und Kameraden sind aber nach aktuellem Kenntnisstand bereits wieder entlassen worden.

Als der Brand unter Kontrolle war, wurde von der Gemeinde ein Abbruchunternehmen beauftragt um die Einsturz gefährdeten Außenwände sofort abzureißen.
Die Nachlöscharbeiten zogen sich dann noch bis in die frühen Morgenstunden hin.

Nachdem die Einsatzstelle der Polizei übergeben wurde – die Brandursache muss zunächst noch durch die Kripo ermittelt werden – lud der Bürgermeister Bernd Bogner alle noch anwesenden Einsatzkräfte sowie unseren Happurger Pfarrer - Gottfried Kaeppel, zu einem gemeinsamen Kaffee in die Bäckerei Wacker ein. Beiden waren mehr als erleichtert, dass schlimmeres durch die Einsatzkräfte verhindert werden konnte und bedankten sich ausdrücklich für das ehrenamtliche Engagement aller!

Ein herzlicher Dank gilt allen anwesenden Wehren und Einsatzkräften: FF Kainsbach, FF Förrenbach, FF Schupf, FF Thalheim, FF Hersbruck, FF Hohenstadt, FF Eschenbach, FF Pommelsbrunn, FF Hartmannshof, allen BRK Bereitschaften, Rettungsdienst, Bayerisches Rotes Kreuz, Polizei, Gemeindeverwaltung und Bauhof. Wieder einmal hat sich gezeigt warum es so wichtig ist, dass wir uns in unserer Freizeit für den Dienst am Nächsten einbringen!

 

Bericht und Bilder: FF Happurg

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