Öl auf Gewässer bei Schwarzenbruck

Schwarzenbruck (DB3) - Am Freitag, 11. Dezember 2020, wurde die Freiwillige Feuerwehr Schwarzenbruck um 11:34 Uhr über Funkmeldeempfänger nach Ochenbruck zu einer kleinen technischen Hifleleistung alarmiert. An der Schwarzach wurde ein Verunreinigung durch Öl festgestellt. Das zuständige Wasserwirtschaftsamt forderte die Feuerwehr zur Beseitigung der Verschmutzung an.

Die Feuerwehr Schwarzenbruck rückte mit dem Mehrzweckfahrzeug, dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug, der Drehleiter, und dem Gerätewagen-Logistik mit dem Flachwasserschubboot aus.

Vor Ort konnte festgestellt werden, dass sich das Öl zusammen mit viel Treibgut vor einem Wasserkraftwerk angestaut hatte. Nach Rücksprache mit dem Wasserwirtschaftsamt wurde entschieden das Öl mit Bindemittel aufzunehmen und zusammen mit dem Treibgut abzuschöpfen. Als erste Maßnahme wurden außerdem sogenannte Ölschlängel (einer schwimmenden Ölsperre aus Bindemittel) in das Gewässer eingebracht. Da die Zugänglichkeit von Land aus sehr erschwert war, sollte das Flachwasserschubboot und das Schlauchboot eingesetzt werden.

Leider konnten die Boote erst mit erheblicher Verzögerung zum Einsatz gebracht werden. Ein Pkw war in der Feuerwehrzufahrt verbotenerweiese abgestellt worden und verhinderte das zu Wasser lassen des Flachwasserschubbootes. Erst nachdem die Polizei eingetroffen war, konnte der Pkw umgesetzt werden. Bei einem dringlicheren Einsatz hätte der Zeitverzug durch dieses Verhalten ernste Konsequenzen haben können. Die gut ausgeschilderte Zufahrt dient nicht nur zum Einsetzen der Boote sondern auch zum Ansaugen von Löschwasser bei größeren Bränden in Ochenbruck. Anschließend konnte das komplette Treibgut zusammen mit dem Öl aufgenommen werden. Hierzu brachte der Bauhof der Gemeinde Schwarzenbruck entsprechende Behältnisse an die Einsatzstelle.

Nach Rücksprache mit dem Wasserwirtschaftsamt verblieben die Ölschlängel noch einige Zeit in der Schwarzach. Nach etwa 3 Stunden war der Einsatz beendet. Am Feuerwehrgerätehaus mussten alle eingesetzten Geräte aufwendig gereinigt werden. Ein Verursacher konnte weder durch die Polizei noch durch das Wasserwirtschaftsamt ermittelt werden. Eine Probe des Öls wird zur weiteren Ermittlung im Labor untersucht.

Eingesetzt waren:

• FF Schwarzenbruck mit MZF, HLF, DLK, GW-L mit Flachwasserschubboot
• Wasserwirtschaftsamt
• Bauhof der Gemeinde Schwarzenbruck
• Polizei
• Abschleppunternehmen

Bericht und Bilder: FF Schwarzenbruck

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