Austragungsort war das Gerätehaus Ober-/Unterferrieden. Mitte Oktober bestanden insgesamt 125 Jugendliche den Wissenstest der Jugendfeuerwehr mit großem Erfolg. In diesem Jahr standen u. a. die Unfallverhütung und die Funktionsabzeichen im Vordergrund.
Der Wissenstest in den Jugendfeuerwehren vermittelt jährlich wechselnde Lehrinhalte an die Jugendlichen, damit sie für den aktiven Dienst bereits ein solides Grundwissen vorweisen können. Im Jahr 2017 standen folgende Themen im Vordergrund: grundsätzliche Möglichkeiten zur Vermeidung von Unfallgefahren, persönliche Schutzausrüstung, spezielle Schutzausrüstung für besondere Einsatzlagen und die Kennzeichnung von Dienstkleidungsträgern.
Zur Vermittlung des Wissens konnten wieder hilfreiche Lehrmittel, wie eine Präsentation, von der Internetseite der staatlichen Feuerwehrschule heruntergeladen werden (www.sfs-w.de). Neu war diesmal die Möglichkeit sich durch interaktives Lernen am Computer auf die Prüfung vorzubereiten. Besser ist allerdings die gemeinsame Vorbereitung mit den Kameraden unter Anweisung der Jugendwarte – und dass die Ausbildung den Jugendwarten wieder gelungen war, zeigte die Abnahme in Unter- / Oberferrieden.
Zur Prüfung traten insgesamt 125 Jugendliche aus insgesamt 22 Jugendfeuerwehren des Dienstbezirks 3 zur Prüfung an. Kreisbrandinspektor Peter Schlerf und Kreisbrandmeister Christian Falk begrüßten die Jugendlichen und teilten kurz zur Prüfung ein: ein Teil der Prüflinge ging in den Unterrichtsraum um dort die theoretische Prüfung abzulegen, während sich der zweite Teil der praktischen Prüfung stellte. In der Prüfung galt es zwischen 10 und 30 Fragen, je nach abzulegender Stufe, richtig zu beantworten. Im praktischen Teil gab es drei verschiedene Aufgaben: an der Station 1 musste die Schutzausrüstung eines Feuerwehranwärters zwischen dem 12. – 16. Lebensjahr und dem 16. – 18. Lebensjahr richtig zugewiesen werden. An der Station 2 wurde der Feuerwehrjugend jeweils zwei Bilder gezeigt. Auf den Bildern ging es um das Thema Unfallverhütung. Dabei gab es jeweils ein Foto, was aufzeigte, wie man es richtig ausführt und eines, wie es falsch ist. Die Jugendlichen mussten das richtige Foto herausfinden und auch eine Bewertung vornehmen, warum sie sich für das entsprechende Foto entschieden haben. An der 3. Station mussten dann diverse veränderliche oder feste Funktionsabzeichen einer Funktion zugeordnet werden.
Mit einer super Leistung meisterten alle Teilnehmer die Aufgaben und bestanden die einzelnen Prüfungen. Dabei gab es auch insgesamt 37 Teilnehmer mit null Fehlern.
Die Stufe 4, welche gleichzeitig die Letzte darstellte, konnten ebenfalls 18 Feuerwehranwärter mit Bravour bestehen. Die entsprechenden Urkunden wurden durch Peter Schlerf und Christian Falk übergeben.
Die Stufen Bronze bis Gold wurden anschließend ebenfalls ausgehändigt. Dabei unterstützte auch unser Kreisjugendwart Thorsten Brunner, welcher ebenfalls mit vor Ort war und sich begeistert zeigte, wie toll die Prüfung verlief.
Die Jugendlichen aus den Feuerwehren Altdorf, Altenthann, Burgthann, Diepersdorf, Entenberg, Ezelsdorf, Feucht, Gersdorf, Grünsberg, Leinburg, Lindelburg, Mimberg, Moosbach, Penzenhofen, Pfeifferhütte, Rieden, Röthenbach / Altdorf, Rummelsberg, Schwarzenbruck, Unter-/Oberferrieden, Weißenbrunn und Winkelhaid waren als Teilnehmer dabei – Herzlichen Glückwunsch nochmals an Alle zur bestandenen Prüfung!
Ein großes Dankeschön auch an unsere Schiedsrichter! Durch die super Unterstützung konnte die Abnahme zügig durchgeführt werden und für die Jugendlichen entstand trotz der vielen Teilnehmer so gut wie keine Wartezeit an den einzelnen Stationen – DANKESCHÖN!