Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr in Hersbruck

Kurz vor den Sommerferien und damit der Sommerpause in vielen Jugendfeuerwehren fand am 23. Juli in Hersbruck die Abnahme der Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr statt. Insgesamt nahmen bei der Prüfung in Hersbruck 81 Teilnehmer aus 20 Jugendfeuerwehren teil.

Die Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr stellt so etwas wie den Höhepunkt bei den Prüfungen innerhalb der Jugendfeuerwehr dar, ist sie doch eine der komplexesten Abnahmen, der sich die Jugendlichen stellen können. Angetreten wird in Gruppen zu je 9 Teilnehmern, welche alle Aufgaben gemeinsam absolvieren müssen und dabei auch gemeinsam bewertet werden. Dabei wird nicht nur die Ausführung der Aufgabe selbst, sondern auch das Auftreten der Gruppe bewertet.

Zu den Aufgaben gehört neben einer Theorieprüfung auch ein sportlicher Teil, bei dem die Jugendlichen sich im Staffellauf und beim Kugelstoßen beweisen müssen. Auch eine 120 m lange Schlauchleitung gilt es bei der sogenannten „Schnelligkeitsübung“ möglichst zügig und dabei ohne Verdrehungen zu kuppeln.

Als letzte Aufgabe müssen die Gruppen dann noch einen kompletten Löschangriff von der Wasserentnahme mittels Saugleitung bis hin zum dreiteiligen Löschangriff inklusive der zugehörigen Befehlsgebung durchführen. Diese Aufgabe fasst dabei einen Großteil der Prüfungsaufgaben der vorangegangenen Abzeichen, welche die Jugendlichen bisher abgelegt haben, in einer Gesamtaufgabe zusammen und ähnelt schon sehr der Leistungsprüfung, welcher sich die erwachsenen Feuerwehrleute in regelmäßigen Abstanden stellen.

Die Jugendlichen konnten unter den Augen von Kreisbrandinspektor Christian Falk als Vertreter von Kreisbrandrat Holger Herrmann, sowie den Kreisbrandinspektoren Thorsten Brunner und Philipp Wolshöfer und zahlreicher weiterer Mitglieder der Kreisbrandinspektion bei der Abnahme das Ergebnis ihrer konsequenten Ausbildung und Vorbereitung mit Bravour unter Beweis stellen.

Auch Robert Ilg, erster Bürgermeister der Stadt Hersbruck, sowie Bezirkstagspräsident und Landrat Armin Kroder überzeugten sich vor Ort von den hervorragenden Leistungen der Landkreisjugend und zeigten sich dabei durchaus beeindruckt von der großen Teilnehmerzahl.

Insgesamt stellten sich in Hersbruck 10 Gruppen der Abnahme. Die Teilnehmer fanden sich hierfür aus den Jugendgruppen der Feuerwehren Burgthann, Diepersdorf, Ezelsdorf, Guntersrieth, Happurg, Hedersdorf, Höfen, Lauf, Leinburg, Lindelburg, Moosbach, Oberhaidelbach, Osternohe, Pfeifferhütte, Schnaittach, Schwarzenbruck, Speikern, Unterferrieden und Wetzendorf zusammen. Sehr erfreulich war es zu sehen, wie gut die Zusammenarbeit innerhalb der Gruppen funktionierte.  Den Spaß ließen sich die Jugendlichen dabei auch vom langersehnten, aber zur Unzeit einsetzende Regen nicht verderben.

Besonders erwähnenswert ist, dass auch eine Gruppe der Feuerwehr Wolferstadt aus dem Landkreis Donau-Ries an der Prüfung teilnehmen konnte. Für die Teilnehmer aus Wolferstadt ging es am Abend dann daheim gleich weiter mit der Abnahme der Leistungsprüfung.

Am Ende der Veranstaltung konnten schließlich alle Teilnehmer ihr wohl verdientes und hart erkämpftes Abzeichen von Kreisjugendwart Florian Bayer entgegennehmen.

Dieser und seine Vorredner dankten in ihren Grußworten besonders Matthias Hiltner aus dem Landkreis Roth, der im Auftrag der Deutschen Jugendfeuerwehr (DJF) kurzfristig als Abnahmeberechtigter einsprang, sowie den beiden Kreisbrandmeistern und Jugendbeauftragten Andreas Weber und Nadine Lang für die hervorragende Zusammenarbeit bei der Organisation der Abnahme. Der Dank richtete sich aber auch an die zahlreichen Schiedsrichter, welche aus dem gesamten Landkreis zusammengekommen waren, sowie an alle Unterstützer und Helfer der Abnahme, insbesondere aus der Feuerwehr Altensittenbach, welche die Verpflegung übernahm. Auch der Stadt Hersbruck, welche das erst am Vortag offiziell eingeweihte Sportgelände zur Verfügung stellte, sprachen sie einen großen Dank aus.

Nicht zuletzt wurde auch die Leistung der Jugendlichen und ihrer Jugendwarte hervorgehoben, welche sich der Prüfung und der doch sehr intensiven Vorbereitung gestellt und wieder eindrucksvoll den guten Ausbildungsstand des Feuerwehrnachwuchses unter Beweis gestellt haben.

Auf Landkreisebene wird es für die Jugendfeuerwehren nach spannenden und ereignisreichen Monaten nun erst einmal etwas ruhiger, bevor es für sie dann am 17. September mit dem Event „Schlag den Trupp“ in Ezelsdorf wieder weitergeht.

 

Bericht und Bilder: Kreisbrandinspektion Nürnberger Land

Dein Helm liegt bereit!

Deine Feuerwehr braucht Dich! Egal ob als Jugendfeuerwehrler oder als Quereinsteiger. Wenn es eng wird, beginnt die Arbeit der Feuerwehren, die im unermüdlichen Einsatz technisch helfen, Menschen retten und diejenigen betreuen, die in ihrer Existenz bedroht sind.

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.