Brand in Industriegebäude

Neuhaus/Pegnitz (DB1) - Der Brand einer Produktionsmaschine in der Firma Seda hatte am Dienstagabend einen Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst zur Konsequenz.

Am Dienstag den 07.01.2020 gegen 18.30 Uhr geriet in dem Papier verarbeitenden Betrieb eine Maschine zur Herstellung von Bechern in Brand, der durch Betriebsangehörige mittels Feuerlöscher unverzüglich gelöscht werden konnte. Gleichzeitig löste die Brandmeldeanlage aus, die die direkte Alarmierung der Feuerwehr Neuhaus zur Folge hatte. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stellte sich heraus, dass der betroffene Brandabschnitt (2500 Quadratmeter) massiv verraucht war und mehrere Personen den Qualm eingeatmet hatten. Des Weiteren waren 2 Brandabschnitte (5000 Quadratmeter) leicht verraucht. Beides bedingte eine Ausweitung der Einsatzmaßnahmen. Bei der Feuerwehr wurde auf das Stichwort „Brand Industriegebäude“ erhöht und die Einheiten aus Krottensee, Mosenberg, Höfen, Velden, Auerbach und Diepersdorf nachalarmiert. Atemschutzkräfte wurden ebenso benötigt wie Hochleistungslüfter, um das Gebäude rauchfrei zu bekommen. Der konzentrierte Einsatz der Belüftungsgeräte von den eingesetzten Wehren war so erfolgreich, dass der mobile Großraumlüfter aus Diepersdorf nicht mehr zum Einsatz kam. Einsatzleiter Thomas Kulacz koordinierte zeitweise mit den Kräften der Kreisbrandinspektion bis zu 110 freiwillige Helfer.

Parallel zu den Maßnahmen der Feuerwehr lief ein ebenso großer Einsatz des Rettungsdienstes an. Da sich zum Zeitpunkt des Ereignisses rund 15 Personen im Gefahrenbereich aufgehalten hatten, mussten diese gesichtet, versorgt und betreut werden. Auch die weiteren 40 Betriebsangehörige aus den anderen Produktionsbereichen mussten registriert und betreut werden. Der ASB aus Velden kam dazu mit drei Rettungswägen und einem Krankentransportwagen, das Rote Kreuz eilte mit Rettungswagen aus Auerbach, Hersbruck und Schnaittach zur Einsatzstelle. Dazu ergänzt mit dem Hersbrucker Notarzt, dem Leitenden Notarzt, Einsatzleiter und Organisatorischen Leiter. Zusätzlich stellte das BRK eine Betreuungseinheit und die Sanitätseinsatzleitung. Dadurch waren auch hier rund 30 Rettungskräfte vor Ort. Nach Sichtung der rund 15 direkt Betroffenen wurden drei Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zur weiteren Abklärung und Behandlung in die Krankenhäuser nach Pegnitz und Lauf gebracht.

Die Betriebsleitung der Firma Seda zeigte sich nach dem rund zwei Stunden dauernden Einsatz über den Ausgang erleichtert.

Bilder u. Text: Pressesprecher FF Neuhaus/Pegnitz

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