Nachdem am vergangenen Donnerstag noch Nürnberg schwer von Unwettern getroffen wurde, sorgten nun Unwetter mit Starkregen im östlichen Teil des Landkreises und in der benachbarten Oberpfalz für zahlreiche Einsätze.
Auf Grund der Wassermassen wurden zahlreiche Straßen überschwemmt, teilweise so stark, dass Sperrungen erfolgen mussten. Gemeinsam mit Landwirten versuchten hier die Feuerwehren teils über Stunden die Verkehrswege wieder freizubekommen und die Fahrbahnen vom angespülten Schlamm zu reinigen. Auch zahlreiche Keller liefen durch den Starkregen voll und mussten durch die Feuerwehren ausgepumpt werden.
Der Einsatzschwerpunkt im Landkreis lag in der Gemeinde Pommelsbrunn sowie in den angrenzenden Bereichen von Happurg, Hartenstein, Hersbruck, Kirchensittenbach, Velden und Vorra, jedoch kam es auch im Gemeindegebiet von Schnaittach zu Einsätzen. Zur Unterstützung der Feuerwehren im Nachbarlandkreis Amberg-Sulzbach wurde die Feuerwehr Alfeld angefordert.
Insgesamt mussten die Feuerwehren im Landkreis über 50 unwetterbedingte Einsatzstellen abarbeiten, dabei waren 24 Wehren im Einsatz. Die letzten Wehren konnten nach über 6 Stunden Einsatz erschöpft und teils völlig durchnässt wieder zu ihren Gerätehäusern zurückkehren und die umfangreiche Reinigung der eingesetzten Gerätschaften beginnen.
Durch den raschen und kräftezehrenden Einsatz der örtlichen Feuerwehren, der gewohnt professionell ablief, konnte Schlimmeres verhindert werden. Hierfür dankt Kreisbrandrat Holger Herrmann den eingesetzten Kräften im Namen der gesamten Kreisbrandinspektion.
Bericht: Kreisbrandinspektion Nürnberger Land, Bilder: FF Alfeld, FF Hartmannshof, FF Hersbruck, FF Hohenstadt, FF Kleedorf