Gefahrguteinsatz auf BAB 6

Ein Großaufgebot von Rettungskräften war am 04. April auf der BAB 6 bei Altdorf im Einsatz. Dort kam es zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei LKW. Da einer der LKW mit Gefahrgut beladen war und auf Grund der Meldungen von einem Brandereignis ausgegangen werden musste, wurde durch die Leitstelle eine entsprechende Alarmierung ausgelöst.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte an der Einsatzstelle kurz nach der Anschlussstelle Altdorf/Leinburg in Fahrtrichtung Alfeld war dann schnell klar, dass es zwar keiner der LKWs in Brand geraten war, jedoch durch den Unfall Gefahrgut austrat. Mit entsprechender Schutzausrüstung wurde daher die Erkundung und auch der weitere Einsatz durchgeführt. Parallel dazu wurde eine Dekontamination aufgebaut, der Brandschutz sichergestellt und entsprechende Absperrmaßnahmen durchgeführt. Der verletzte Fahrer eines der LKW konnte zügig an den Rettungsdienst übergeben werden. Für die nachrückenden Kräfte der Feuerwehr wurde ein Bereitstellungsraum festgelegt.

Alarmiert waren neben der Feuerwehr Altdorf b. Nürnberg auf Grund der Meldung auch die Feuerwehren Alfeld, Lauf a. d. Peg., Lauterhofen, Leinburg, Hersbruck, Röthenbach a. d. Peg. und Winkelhaid sowie Mitglieder der Kreisbrandinspektion Nürnberger Land und die UG-ÖEL des Landkreises. Auch zahlreiche Kräfte von Polizei und Rettungsdienst sowie das THW waren alarmiert.

Die Einsatzleitung übernahm der erste Kommandant der Feuerwehr Altdorf, Martin Bösel, unterstützt von Mitgliedern der Kreisbrandinspektion sowie der UG-ÖEL Nürnberger Land.   

Das Abdichten und Abbinden des ausgetretenen Gefahrgutes gestaltete sich auf Grund der Schutzmaßnahmen sehr personal- und zeitintensiv, daher wurden nach und nach Kräfte aus dem Bereitstellungsraum nachgezogen. Eine Ausbreitung des Gefahrgutes konnte dank des raschen Vorgehens der Einsatzkräfte verhindert werden.

Zur Erkundung und Dokumentation aus der Luft kam unter Anderem auch die Drohne der Feuerwehren im Landkreis zum Einsatz. Diese leistete hier wertvolle Dienste bei der Beurteilung der Ausbreitung.

Da sich auf Grund der Blockade der Fahrbahn schnell ein entsprechender Rückstau bildete und eine längere Vollsperrung absehbar war, waren zur Betreuung und Versorgung der Personen im Stau, aber auch für die Versorgung der Einsatzkräfte an der Unfallstelle waren zahlreiche Kräfte des BRK im Einsatz.

Für die Bergung der unbeschädigten Ladung wurde im Verlauf des Einsatzes zusätzlich das THW OV Lauf angefordert. Diese übernahmen nach Abschluss der Sicherungsmaßnahmen durch die Feuerwehr die Einsatzstelle. Die Bergung zog sich bis weit in die Nacht.

Besonders hervorzuheben ist die reibungslose Zusammenarbeit, nicht nur der verschiedenen Feuerwehren, sondern auch der unterschiedlichen Hilfsorganisationen.

 

Bericht und Bilder: Kreisbrandinspektion Nürnberger Land

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